Wenn Ich das richtig verstanden habe, verstehen die Funktionalismus Kritiker den Funktionalismus meist nicht richtig...auf jeden Fall die Absent-Qualiaisten:
Die gehen davon aus, das sich eine Empfindungsqualität(Quale)aus den Wahrnehmungen im Moment zusammensetzt. Ich glaube ein gutes Beispiel war dazu Salmas Simulat.Text (--> Bottom-up Ansatz), in welchem sich die Empfindungsqualität von Vanille Geschmack erklärt aus dem komplexen Zusammenwirken von Wahrnehmungen rund ums Dessert.
Searle versteht Funktionalismus auch so und dementsprechend kann man das "Chinese Room" Argument kritisieren.
Seiner Meinung nach setzt sich die Empfindung/das Verständnis von Chinesisch nur aus Input, Output und dem Wörterbuch (komplexes Zusammenwirken von Wahrnehmungen, jedoch kein Verständnis) zusammen.
In Wirklichkeit stellt ein echter Chinese beim Beantworten der Fragen aber nicht nur Beziehungen zu seinem Wortschatz her, sondern zu ziemlich vielen anderen mentalen Zuständen,
die sich mit der Zeit und seiner Erfahrung immer mehr vermehrt haben (Top-Down Ansatz)
Ich probier's mal bildlich dar zustellen
Funktionalismus
Top-Down: Beziehungen zu Input, Output
und anderen mentalen Zuständen:
definieren mentalen Zustand:
von "oben nach unten"
Falsch verstandener Funktionalismus
Bottom-Up:Empfindungsqualität
oder Quale
entsteht durch komplexe
Wahrnehmung im Moment
"von unten nach oben"